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Bismillah, das ist der Anbeginn alles Guten
Seite (151-167):

Es entspricht dem Geheimnis eines jeden Herrn in Schönheit und Vollkommenheit, dass er die Schönheit in seiner Vollkommenheit und die Vollkommenheit in seiner Schönheit betrachten möchte und möchte, dass sie von Anderen betrachtet werde. Deshalb wollte auch dieser ruhmreiche König eine Messe eröffnen, um den Menschen den Glanz Seines Reiches, Seine kostbaren Schätze, die Wunderwerke Seiner Kunst und die bewunderungswürdigen Resultate Seiner Wissenschaften an den Ständen dort vor Augen zu führen. So wollte Er von Seiner zuvor noch unsichtbaren Schönheit und Vollkommenheit auf zweierlei Weise Zeugnis geben:

In erster Hinsicht, damit Er sie in eigener Person und mit den Augen des sachkundigen Fachmannes betrachte,

Zum zweiten, damit Er sie mit den Augen der Anderen sehe.

Zu diesem Zweck begann Er damit ein riesengroßes, prachtvolles Schloss zu bauen. Auf meisterhafte Weise unterteilte Er es durch Höfe und Säle, schmückte diese mit den unterschiedlichsten Juwelen aus Seiner Schatzkammer, stattete es mit den schönsten, feinsten Arbeiten der Kunst und des Handwerks aus, ordnete und gestaltete alles bis ins Einzelne nach Kenntnis der besonderen Gegebenheiten und Zusammenhänge. Nachdem Er das ganze Schloss mit wunderbaren und staunenswerten Werken der schönen Künste ausgestaltet und vollendet hatte, ließ Er darin Tische mit den verschiedensten, wohlschmeckenden Speisen aufstellen und verteilte so Seine Gnadengaben. In jeder Abteilung hatte Er für die einzelnen Gruppen einen besonderen Tisch vorbereitet. Ja, Er hatte ein öffentliches Fest mit einer derartigen Freigiebigkeit und einem solchen künstlerischen Einfallsreichtum vorbereitet und auf den Tischen viele kostbare Geschenke verteilt, als ob mit jedem von ihnen hundert erlesene Kunstwerke Gestalt angenommen hätten. Dann lud Er von allen Enden Seines Reiches die Bewohner und Untertanen zu einer Besichtigung, einem Ausflug, einem Gastmahl ein. Dann erklärte Er Seinem ehrwürdigen Botschafter den Sinn des Palastes und die Bedeutung seiner Einrichtung und ernannte ihn zu Seinem Lehrer und Sprecher darin. Er sollte den Leuten anhand der Einrichtung des Schlosses den Erbauer des Schlosses nahe bringen, die Dekorationen des Schlosses erklären und seine Allegorien auslegen, sie dessen Piktographie lehren und was die Harmonie seiner Ornamente und die Ausgewogenheit seiner Verzierungen ist, in welcher Weise sie auf die Vollkommenheit und Meisterschaft des Schlossherrn hindeuten, und die Besucher des Schlosses solcher Art unterweisen und sie über die Besucherordnung und das Zeremoniell der Besichtigung informieren, sowie ihnen entsprechend dem Wohlgefallen des Königs, der ihnen verborgen blieb, den Ablauf der Audienz schildern.

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