Nur.gen.tr
Bismillah, das ist der Anbeginn alles Guten
Seite (19-24):

Erster Verlust: Dein Besitz und deine Kinder, die du so sehr liebst, deine Neigungen und Leidenschaften (nefs), die du alle so gerne befriedigen möchtest, die Jugend und das Leben, in die du so vernarrt bist, das alles vergeht, zerrinnt und verliert seinen Wert. Am Ende bleiben deine Hände leer. Was dir bleibt, ist die Sünde und das Leid, das wie ein Joch auf deinen Schultern lastet.

Zweiter Verlust: Für den Verrat an dem dir anvertrauten Pfand wirst du dir eine Strafe zuziehen. Denn die wertvollsten Geräte hast du für wertloseste Dinge gebraucht und so deiner Seele (nefs) Unrecht und Gewalt angetan.

Dritter Verlust: All deine so wertvollen Eigenschaften und Fähigkeiten (wie sie den Menschen über das Tier erheben - A.d.Ü.) hast du bis auf eine Stufe unterhalb der Tiere herabgewürdigt und so die göttliche Weisheit geschmäht und vergewaltigt.

Vierter Verlust: Deiner Schwäche und Armseligkeit nicht bewußt, wirst du die schwere Last des Lebens auf deine schwachen Schultern laden und ständig unter den Schlägen des Verfalls und der Trennung »Ach« und »Weh« schreien.

Fünfter Verlust: Um die Grundlagen des ewigen Lebens und jenseitiger Glückseligkeit zu erwerben, wurde dir mit deinem Verstand und mit deinem Herzen, mit Auge und Zunge, das nötige Rüstzeug als wundervolles Geschenk des Erbarmers verliehen, doch du verwendest sie in so abscheulicher Weise, daß sie dir die Pforten der Hölle öffnen werden.

Wollen wir uns nun den Handel einmal näher ansehen!... Ist er wirklich eine so schwere Angelegenheit, daß so viele vor dem Verkauf zurückschrecken? Nein!... Ganz und gar nicht! Es gibt keine solche Schwierigkeit. Denn der Bereich des Erlaubten ist weit genug gespannt, jeglichem menschlichen Wohlbefinden zu entsprechen. Es ist überhaupt nicht notwendig, sich auf unerlaubte Dinge einzulassen. Denn es gibt nur wenige Gebote Gottes und sie sind leicht zu erfüllen. Gottes Anbeter, Diener und Streiter zu sein, ist eine so große Freude und eine solche Ehre, daß es sich gar nicht beschreiben läßt. Unsere Aufgabe besteht lediglich darin, gleich einem Streiter Gottes in Seinem Namen zu handeln, mit Ihm zu beginnen... in Seinem Auftrag auszugeben und nach Seiner Weisung anzunehmen... sich mit Seiner Einwilligung und im Rahmen Seiner Gesetze zu bewegen, in Seiner göttlichen Gegenwart stille zu werden... Und wenn wir einmal einen Fehler begangen haben, sollen wir mit den Worten um Vergebung bitten und inständig zu Ihm flehen: »Oh Herr! Vergib uns unsere Fehler... Nimm uns als Deine Diener an. Bis zu der Zeit, da Du das uns anvertraute Pfand wieder aus unseren Händen nimmst, laß uns Dein Lehen treu verwalten, Amen.«

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