Nur.gen.tr
Bismillah, das ist der Anbeginn alles Guten
Seite (750-777):

Siebenundzwanzigstes Wort
Eine Abhandlung über »Persönliche Meinungsfindung (Idjtihad)« *

(Eine Frage, die ich vor fünf, sechs Jahren in einer Abhandlung auf arabisch über Idjtihad verfasst hatte, wurde hier auf den Wunsch zweier meiner Mitbrüder geschrieben. Diese Frage über Idjtihad soll denjenigen, der seine Grenzen überschreitet, auf seine Grenzen verweisen.)


»Im Namen Allahs, des Erbarmers, des Barmherzigen. Wenn sie es jedoch vor den Gesandten und vor diejenigen von ihnen bringen würden, die zu befehlen haben, würden diejenigen von ihnen es wissen, die der Sache wirklich nachgehen können.« (Sure 4, 83)

Das Tor der Idjtihad ist zwar offen, aber es gibt in dieser Zeit »sechs Hindernisse« um hindurch zu gehen.

Erstens: So wie im Winter, einer Zeit heftiger Stürme, auch die kleinsten Löcher abgedichtet werden, wäre es keineswegs vernünftig, Neue Tore zu öffnen. Ferner bestünde die Gefahr, zu ertrinken, schlüge man Löcher in die Wände, während draußen eine gewaltige Sturmflut wütet, um sie zu reparieren. Genauso ist es ein Verbrechen am Islam, in dieser Zeit, wo die Verbote Gottes unbeachtet bleiben, in der Ära, wo unislamische Gebräuche eindringen, in der Periode, wo abzulehnende Erneuerungen im Übermaß auftreten und Irrlehren Zerstörungen anrichten, unter der Bezeichnung »Idjtihad« aus dem Schloss »Islam« heraus neue Tore nach draußen zu öffnen, und in seine Wände Löcher zu schlagen, die den Zerstörern Einlass gewähren.

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